Heute war die erste Sendung von SMK-Radio. Gustav kam zu spät ins Studio, weil er gestern bei einer Geburtstagsfeier war. Piet musste alleine anfangen. Die Tonqualität der Moderation war miserabel. Piet bestand darauf, sein selbst gebautes Mikrofon zu benutzen. Er war also nur ganz leise und stark verzerrt zu hören. Gustav hatte seine mit Alufolie verlängerten Kabel angeschlossen. Bereits kurz nach der Eröffnung roch es im Studio verschmort. Das Studio befindet sich vorerst in einer Armenküche hier in Hannover. Ständig kommt einer rein und holt sich Suppe. Hildegard, die Freundin von Gustav, die schon Ende übernächsten Jahres 18 wird, findet die Sendung komplett Scheiße. Nach der Sendung wurde festgestellt, dass ein paar Kabel unten am Pult heraushängen. Keiner weiß, ob wir wirklich „draußen“ zu hören waren. Vom Sender wurde uns kurz vor der Sendung mitgeteilt, dass wir nächsten Samstag nicht on air gehen, weil die Schach-WM übertragen wird. Klasse. Wir teilen uns auf und gehen in Elektromärkte. Kabel kaufen.
Fazit: Alles irgendwie ziemlich seltsam gelaufen. Beide Popfilter sind verschmutzt.
Blick auf die zusammengesammelte Studiotechnik. Alt, aber immerhin kaum funktionsfähig.
Zum Abkühlen der Stromkreise und Sicherungen wurden die Abdeckungen entfernt.
Hildegard ist noch skeptisch, was die Qualität und Zukunft unserer Sendung betrifft